Das Programm für die Konferenz „Agile Verwaltung 2019“ am 24. Oktober 2019 in Berlin steht

Es ist so weit: Das Programm für die (Nord-)Konferenz „Agile Verwaltung 2019“ am 24. Oktober 2019 in Berlin steht.

Inhalte

Wir freuen uns, bereits heute einen ersten Einblick in das Konferenzprogramm geben zu können. Wie in den vergangenen drei Konferenzen hat es sich bewährt eine Mischung von Vorträgen und Workshops anzubieten. Dabei möchten wir genügend Platz zum aktiven Netzwerken lassen. Für unser Konferenzprogramm konnten wir folgende Themen und Referenten gewinnen.

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Auf dem agilen „Trimm-dich-Pfad“ mit Christine Gebler (Stadt Heidelberg)

Erfolgsfaktoren einer agilen Verwaltung

Mitte 2018 habe ich Christine Gebler beim FAV-Mitgliedertreffen kennengelernt. Sie sprudelte vor Freude über ihre neue Aufgabe: die Leitung der Abteilung Strategische Personal- und Organisationsentwicklung bei der Stadt Heidelberg  – „… aber eigentlich sind wir auch die Abteilung für agiles Arbeiten“. Denn: Heidelberg hat sich vorgenommen, eine agile Stadtverwaltung zu werden – und verfolgt dieses Ziel sehr konsequent. Ich sah Christine bildlich die Hemdsärmel hochkrempeln und dachte: Das könnte spannend werden, wenn diese Verwaltungsrebellin, agile Methoden und eine veränderungsbereite Stadtverwaltung aufeinandertreffen…

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Was für ein Bildungswahnsinn – aber eduScrum&Co könnten ihn lösen

Schwimmen gesamt

Darf ich Sie zu einem kleinen Gedankenspiel einladen? Stellen Sie sich vor, Sie landen im Rahmen einer Bildungsreise auf einem anderen Planeten, auf dem es eine zentrale und klare bildungspolitische Ansage gibt.
Sie lautet: Wer sein Leben meistern will, der muss gut schwimmen können.

Dann lernen sie das Schulsystem dieses Planeten kennen, das mit vier Jahren Vorschule und acht Jahren Schule arbeitet.

In der Vorschule lernen ganz viele Schüler/innen ziemlich gut schwimmen, allerdings jedes Kind mit seinem ganz eigenen Lerntempo. Was auch logisch ist, weil die Planetenbewohner naturgemäß unterschiedlich schnell schwimmen lernen.

In der „richtigen“ Schule konzentriert man sich dann darauf, dass alle Schüler/innen einigermaßen gleich schnell vorwärts kommen, weil es ja jedes Jahr ein Zeugnis gibt und in acht Jahren die Schulabschlussprüfung – und deshalb holt man alle Schüler/innen auf ein gemeinsames Boot. Acht Jahre lang wird im Unterricht immer wieder nachdrücklich darauf hingewiesen, wie wesentlich Schwimmen für das ganze Leben ist. Nur sei im Moment leider keine Zeit dafür. Die Aussage von Lehrpersonen – „Wir müssen eben alle erst einmal auf einen gemeinsamen Wissensstand bringen“, die Sie oft zu hören bekommen, scheint eine beinah kultische Bedeutung zu haben.

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Beispiel einer Organisation mit möglichst wenig Regeln für viel Selbstorganisation: Einhorn

Nicht nur das Produkt ist außergewöhnlich, auch bei der Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung gehen die zwei Gründer ganz neue Wege. So sehen sie sich nicht als Chefs, sondern als Mentoren. Indem sie auf Transparenz und Eigenverantwortlichkeit setzen, ist jeder im Team dazu befähigt, wichtige Entscheidungen selbst zu treffen – inklusive der Bestimmung des eigenen Gehalts und der Anzahl der Urlaubstage. Im XING Talk mit Oliver Rößling und Frank Eilers erzählt Waldemar Zeiler, warum das Thema Gehaltstransparenz ein problematisches ist, wieso er als Chef so viel Urlaub wie nie zuvor hat und weshalb er mit seinem Kogründer eine Paartherapie absolvieren musste.

Zitiert aus dem Begleittext auf youtube zum Interview mit den Gründern von Einhorn

Dass Agilität im Kern etwas mit Haltung zu tun hat und Vertrauen in die Selbstorganisationskraft der Mitwirkenden, haben wir auf unserem Blog immer wieder dargelegt. OK, nun richten wir uns vorrangig an ein Publikum, dass aus der öffentlichen Verwaltung kommt. Aber warum nicht auch mal einen Blick über den Tellerrand werfen und schauen, was Organisationsverantworliche in der freien Wirtschaft tun, um sich selbst zu entlasten, sprichwörtlich Entscheidungshoheiten loszulassen, aber auch die Mengen an Spielregeln gering zu halten. Hören wir also mal in dieses inspirierende Interview:

Von ‚agil‘ zu Agilität …

Aus mehreren aktuellen Anlässen möchte ich heute das Wort Jemandem anderen geben – Jemandem, von dem ich sehr viel gelernt habe über das Lesen von Organisationen und darüber, wie wir das Gelesene einordnen und Handlungen oder Entscheide daraus ableiten können: Dave Snowden.

Dave Snowden ist Wissenschaftler, Soziologe und Wissensmanager. Seine Hauptthemen sind Rahmungen für die komplexe und nicht-komplexe Praxis (ja, natürlich will ich euch neugierig machen!!), wissenschaftsbasierte Ansätze zur Eintscheidungsfindung (und das ist nicht halb so langweilig, wie es vielleicht klingt, sondern sehr sehr spannend) – siehe seinen grundlegenden gemeinsamen Artikel mit Mary Boone im Havard Business Review- A Leaders Framework for Decisionmaking – und er ist Spezialist für die Einordnung von Komplexität und die Konsequenzen daraus.

Hier also zwei seiner wichtigen Inputs. Zuerst das Cynefin-Framework. Cynefin ist walisisch für Habitat oder Lebensumgebung. Wunderbares Handwerkszeug für Jede und Jeden, die ihre Umwelt einschätzen können wollen müssen:

Cynefin Framework

und hier ein nächster Schritt:

Angewandte Komplexität …

Einladung zur Konferenz der „Musterwandler in Hochschulen“

Am Donnerstag, 09. Mai 2019, von 9:30 bis 16:15 Uhr, findet an der Fachhochschule Bielefeld die erste bundesweite Konferenz der Beschäftigten in Hochschulverwaltungen statt, die sich der Aneignung, Diskussion, Adaption und Verbreitung agiler Methoden verschrieben haben. Alle Interessierten in Hochschulen und Universitäten sind herzlich eingeladen. Weiterlesen „Einladung zur Konferenz der „Musterwandler in Hochschulen““

Community of Practice – Wissen managen mit Wissenslandkarten

Eigentlich müsste Wissensmanagement ein ganz heißes Thema in Kommunalverwaltungen sein. Eigentlich. Mit unserem Artikel „Wissensmanagement: Erste Erfahrungen mit einer Community of Practice (CoP)“ haben wir Ihnen einen Einblick zu einer CoP gegeben.

In einer CoP finden wichtige Wissensschöpfungen statt. Dabei wird auch wichtiges Erfahrungswissen (implizites Wissen) verankert. Dies kann später für die tägliche Praxis sehr wertvoll sein. Wie lässt sich nun diese Wissenschöpfung dauerhaft festhalten?

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Die Mathe-Abi-Helix 2019

Eine Geschenkidee der besonderen Art: Abi und Tour erklären Ihnen in fünf Minuten, um was es dabei geht.

Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und denken Sie an Ihre Abschlussprüfungen an der Schule. Und? Vor welcher dieser Prüfungen haben Ihre Nerven damals am meisten geflattert? Wenn man alle Ihre Antworten zusammenfassen würde, käme eine überwältigende Mehrheit bei der Mathematikprüfung heraus. Warum? Weil Mathematik das Fach ist, bei dem ein paar Lücken eine ganze Prüfungsaufgabe abstürzen lassen können. Obwohl man eigentlich alles kann, aber mit den kleinen Lücken in Kombination mit der üblichen Prüfungsnervosität geht plötzlich rein gar nichts mehr.

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