Session des FAV auf dem NExTcamp #2 zu einem „Agilen Steuerungsmodell“

NExTcamp #2 – Verwaltung. Digital. Gestalten.“: Unter diesem Titel hat das Netzwerk NExT e. V. am 21. Januar 2021 zum zweiten Mal ein Barcamp für Menschen aus dem Öffentlichen Dienst veranstaltet. Zusammen mit Personen aus Wissenschaft und Forschung wurde über die „Behörde von morgen“ diskutiert. Wie im vergangenen Jahr hat sich das Forum Agile Verwaltung aktiv an dem Barcamp beteiligt.

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Barcamp „New Work in der Verwaltung 2023/2033“: Der Ticketshop ist eröffnet!

Am 2. März 2021, von 9 bis 17 Uhr, veranstalten wir ein Barcamp über Visionen sinnvollen und guten Arbeitens in den öffentlichen Verwaltungen der Zukunft.

Noch ein Barcamp? Gibt es nicht schon sehr viele Konferenzen und online-Vernetzungsangebote, so dass es  langsam unübersichtlich wird?

Das sehen wir auch so. Und wir wollen zu den bestehenden, oft sehr wertvollen Angeboten auch nicht in Konkurrenz treten, sondern möchten sie gerne ergänzen. Ergänzen um die Aspekte „Nicht nur effiziente – sondern sinnvolle Arbeit“; „von einer reaktiven Haltung, die Digitalisierung vor allem als Trendanpassung begreift – zu einer proaktiven Strategie kommen“;  „Vernetzung reicht nicht aus – wir müssen Resonanzräume schaffen“. Und: zum Barcamp werden außer Teilnehmer:innen aus der Verwaltung auch Vertreter von Softwareherstellern, Start-Ups usw. sowie Interessent:innen aus der Zivilgesellschaft eingeladen. Es soll ein spannendes Ideen-Ping-Pong aus verschiedenen Sichtwinkeln werden. Weiterlesen „Barcamp „New Work in der Verwaltung 2023/2033“: Der Ticketshop ist eröffnet!“

Hausmeisterei der Tagung Agilität und Bildung in eZürich

Von Daniela Lund und Heinz Bayer

Die agile Welt ist für so einen älteren Herren und Pensionär wie mich eine echte Herausforderung und gleichzeitig auch ein echter Jungbrunnen. Viel besser als Kreuzworträtsel lösen.

Ich erzähle einmal, wie es sich für mich als „technischer Hausmeister“ einer Onlineveranstaltung der besonderen Art anfühlte, für die wir hier im Blog an Weihnachten geworben hatten.

Da mir Daniela Lund vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg dankenswerterweise den vor der Veranstaltung geäußerten Wunsch erfüllt hat, eine kritische persönliche Rückmeldung von außen zu geben, flechte ich die Sicht des Tagungshausmeisters in das Feedback einer Teilnehmerin ein. Kommentiere also einen Kommentar aus einer anderen Perspektive.

Ich habe für dieses Schreibformat die Arbeit der 4 Hausmeister kursiv beschrieben. 😎 Ja ich muss hier anmerken, dass diese Veranstaltung meinen Ehrgeiz heftig herausgefordert hat. Mein persönliches Ziel: Ich wollte zeigen, dass Onlinetreffen sich sehr analog anfühlen können. Ich hatte für die Werbung das neue Format der 4 Hausmeister des Kongresszentrums erfunden, die alle Otto hießen. Na ja, Pensionäre besitzen eben Zeit als echtes Luxusgut. Außerdem bin ich inzwischen auch noch an der Hochschule für agile Bildung in Zürich angekommen. Da musste ich als Neuling schon mal zeigen, was ich mit 70 digital noch umsetzen kann. 😎😎 Heinz Bayer

Feedback für die Hausmeisterei der Tagung Agilität & Bildung in eZürich

bevor es losgeht …

Heinz Bayer schickt Mails mit allen Infos. Er benutzt dabei eine Sprache, die mir gefällt. Ich fühle mich eingeladen. Ich gehöre dazu.  Es fühlt sich persönlich an. Mein Versehen, mich mit einer falschen E-Mailadresse anzumelden, behebt er unkompliziert und ebenfalls persönlich. Alles ist sehr gut organisiert. Besonders ansprechend fand ich die Einladung, sich ein schönes Konferenzcatering zuzubereiten. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich früher mal Hotelfachfrau gelernt habe und mir das Drumherum in einer Veranstaltung immer sehr wichtig ist. Ich stehe also rechtzeitig auf, ziehe mir Konferenzklamotten an und bereite mir eine Tagungsverpflegung auf 5*-Niveau zu. Vorfreude!

Man stelle sich das einfach so vor. Unser Kopf ist in der Lage, sich in Situationen hineinzuträumen, die uns dann wirklich und dreidimensional vorkommen, obwohl sie nur im Kopf existieren. Wenn man einen Bildschirm als zweidimensionale Austauschplattform, aber seinen Schreibtisch mit gutem Essen und Trinken als wichtige 3. Dimension ansieht, dann kann aus einer scheinbar rein informellen Veranstaltung im Kopf ein echtes Lebensgefühl werden. Umgekehrt kennt jeder analoge Konferenzen, die dem Kopf völlig eindimensional vorkommen.

These: Gute Online-Konferenzen gehören also gut mental umsorgt.

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Wozu wir neues Denken brauchen.

Die aktuelle Zeit ist voll von Themen, in denen es um einen Wandel geht. Der Wandel hin zu einer digitalen Gesellschaft, die Transformation zu einer agilen Organisation, der Wandel zu einem ökologisch nachhaltigen Leben. All das setzt voraus, dass wir alte Denkmuster hinter uns lassen und anfangen, einen anderen, neuen und positiven Blick auf die täglichen Dinge einnehmen.

Doch wie soll das neue Denken aussehen? Die Antwort auf diese Frage liefert Petra Bock in ihrem Buch „Der entstörte Mensch“. Ein Buch, was die Fakten auf den Tisch legt.

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Die öffentliche Verwaltung in der VUCA-Welt: Sprechen wir über Megatrends!

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Dass irgendwann eine globale Pandemie kommen würde, war unter Fachleuten unumstritten. Schon 2012 lagen dem Deutschen Bundestag dazu Warnungen vor. Aber diese Vorausschau hatte keine Wirkung. In der Öffentlichkeit wurde darüber nicht gesprochen, und in der Folge fand keine Vorsorge statt. Daseinsvorsorge ist aber die Aufgabe der öffentlichen Verwaltung.

Jetzt droht die Gefahr, dass gerade durch die Pandemie andere grundlegende Risiken aus der öffentlichen Diskussion verdrängt werden und uns auf einmal disruptive oder gar katastrophale Ereignisse erneut unvorbereitet überraschen. Grund genug für Agilisten, sich mit diesen „Megatrends“ zu beschäftigen. Weiterlesen „Die öffentliche Verwaltung in der VUCA-Welt: Sprechen wir über Megatrends!“

Nicht auf den ausgetretenen Pfaden: Das Projekt “Digital Workplace” an der TH Nürnberg

Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm befindet sich mitten in einem Projekt zur Einführung eines „Digital Workplaces“. Damit hat sie ein ganz anderes Vorgehen gewählt, als andere Hochschulen (oder auch Kommunalverwaltungen) es aktuell tun. Sebastian Schötteler von der Projektgruppe hat unsere Fragen dazu beantwortet.

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Der Weg von Agilhausen in die agile Transformation – ein (fiktives) Interview

Agilhausen hat sich bereits einen Namen als agilste Stadtverwaltung Deutschlands erarbeitet. Scrum, Kanban, OKR – um nur einige agilen Managementrahmenwerke zu nennen, die man dort bereits ausprobiert hat – sind dort nicht unbekannt. Wir haben heute die Ehre, ein Interview mit Alexander M., Fachamtsleiter in Agilhausen zu führen, der von Beginn an die Reise in die Agilität in Agilhausen begleitet.

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Die homogene Verwaltung: Warum Diversität und Chancengleichheit mehr sind als nur Wahlversprechen

Die Pandemie war nicht das einzige Thema 2020. Nach dem Mord an George Floyd in Minneapolis am 6. Juni gingen Menschen überall auf der Welt auf die Straße, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu protestieren. Dass es in Deutschland auch Rassismus, Racial Profiling und Polizeigewalt gibt, ist 2020 kein Geheimnis mehr. Aber trifft das auch auf die Verwaltungskultur zu? Sind wir offen für Menschen aller Herkünfte, und zwar nicht nur im Bürgerbüro, sondern auch als Bürgermeister:innen? Am 22. Januar 2020 besprechen Mitglieder des FAV im Rahmen einer virtuellen Saft- und Käseprobe die größten Hürden für eine Diversifizierung der Verwaltung und welche Ansätze sie hierfür entwickeln möchten.

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