Führung in der agilen Verwaltung: Führung erleben. Führung erwarten.

Von Corinna Höffner, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „AgilKom“ & Prof. Dr. Anja Seng, stellv. Projektleitung

Vor dem Hintergrund einer sich dynamisch verändernden Umwelt mit volatilen Rahmenbedingungen ist auch die öffentliche Verwaltung zunehmend gefordert, etablierte Arbeitsweisen auf den Prüfstand zu stellen. Agilität kann hierfür Lösungsmöglichkeiten bereithalten.
Im INQA Experimentierraum „AgilKom“ werden agile Arbeitsformen in der öffentlichen Verwaltung erprobt, und die bisherigen Erkenntnisse wurden in der Session „Führung in der agilen Verwaltung“ im Rahmen der Frühjahrskonferenz des FAV 2021 geteilt. Gemeinsam wurde mit den ca. 50 Teilnehmenden (öffentlicher) Verwaltungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene diskutiert, wie Führung erlebt wird und welche Erwartungen an Führung und Führungskräften in einer agilen Arbeitsumgebung bestehen.

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Die Ergebnisse der Konferenz „Agile Verwaltung 2021“ in @tlingen sind da. Und eine AG wirbt um Mitstreiter:innen.

Auf der Frühjahrskonferenz des FAV boten 31 Referent:innen 19 Themensessions an. Insgesamt konnten wir 150 Teilnehmer:innen zählen. Für die Ergebnisse haben wir eine besondere Dokumentationsseite erstellt. Dort findet ihr zu jeder Session ein Miroboard mit den Ergebnissen.

Wie man so hört, haben sich auch einige Gruppen gebildet, die weiter an einem Thema arbeiten möchten. Eine davon wirbt um Mitstreiter:innen.

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Wenn Junge in „fremde“ Welten gucken – eine Teilnehmendenbetrachtung von Außen auf Ideen aus der FAV-Frühjahrskonferenz 2021 vom 18.05.2021

Ein Gastbeitrag von Konstantin Strümpf und Jakob Kronsteiner. Beide sind nicht Teil einer öffentlichen Verwaltung und auch nicht unserer eher gewohnten Zielalterskohorte. Sie sind Mitte Zwanzig und auf dem Weg zur Gründung eines Start-ups [das, so bin ich überzeugt, erfolgreich neue Möglichkeiten in die Welt werfen wird!! Das sollen sie ein andermal hier vorstellen.] Trotzdem oder deswegen haben sie mit grossem Interesse an unserer FAV – Frühjahrskonferenz teilgenommen, mitgedacht und sie lassen uns hier in ihre Gedanken schauen:

Was können zwei Studenten am Weg in die Selbständigkeit von der FAV-Frühjahrskonferenz Agile Verwaltung eigentlich lernen?

Welche Fragen stellen sie sich und welche Ideen können sie mitnehmen?

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„Akte – Vorgang – Dokument“ – begriffliche Hürden bei der Einrichtung der E-Akte

Eine wesentliche Triebfeder bei der Digitalisierung ist die Ausweitung der Teamarbeit. Immer weniger Aufgaben können isoliert von einzelnen Sachbearbeiter:innen erledigt werden – und wo sie es können, werden sie bald von Algorithmen ersetzt werden. Dagegen nehmen Tätigkeiten zu, die nur von mehreren Menschen mit unterschiedlicher Expertise zu erledigen sind.
Dabei stehen wir auf einmal vor einer Herausforderung, auf die wir gar nicht vorbereitet sind: Wir müssen eine Fachsprache entwickeln, um schnell und präzise unsere Zusammenarbeit koordinieren zu können. E-Aktenprojekte unterschätzen dies leider allzu oft.

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„New Work in der Verwaltung 2023/2033“ – die Ergebnisse sind da!

„Am 2. März 2033 fand die 12. und letzte Jahresveranstaltung zu New Work in der Verwaltung statt, ein großes Fest, auf dem Zivilgesellschaft und Verwaltung mit privaten Dienstleistern gemeinsam gekocht und gegessen, gesungen und gefeiert haben. Zwölf Jahre stetiger Entwicklung und heftiger Umbrüche liegen hinter uns.“ So beginnt die Jubiläums-Ausgabe des „FAV-Journals“ vom Mai 2033. Sie wagt einen Rückblick auf das ferne Datum 02.03.2021, als mit dem ersten Barcamp dafür der Startschuss fiel.

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Digital Workplace: Mitstreiter*innen gesucht, die eine Vision vom digitalen Arbeitsplatz 2033 entwickeln


Digitaler Arbeitspatz oder neudeutsch Digital Workplace: Noch so ein schillerndes Schlagwort, unter dem sich ganz unterschiedliche Ideen versammeln. Oft ist damit eine eher technisch geprägte Vorstellung zukünftiger Arbeitsplätze gemeint, gerne auch verbunden mit mobilem Arbeiten in allen Formen. Oft werden mit dem Begriff aber auch Visionen moderner Räume, Architekturen und Mobiliar verknüpft. Wer sich mit organisatorischen Fragen beschäftigt, stellt sich vielleicht neue Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation darunter vor. Gemeinsam ist: Der Begriff regt die Fantasie an.

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Projektteams in Teilzeit: Ein einfaches Tableau, um die Teamenergie zu visualisieren

Manche Teams funktionieren gut und man spürt richtig ihre Freude an der eigenen Produktivität. Andere kommen nicht vom Fleck und haken müde ihre ToDo-Listen ab. Für die Management-Rollen in Projekten (Projektleiter, Product Owner, Scrum Master – wie auch immer sie heißen) stellt die „Teamenergie“ ein zentrales Konzept (und oft auch ein zentrales Problem) dar. Sie irgendwie objektiv zu „messen“ halte ich für fast unmöglich. Aber für die Visualisierung verwende ich seit einiger Zeit ein Mustertableau, das ich hier an einem praktischen Beispiel vorführen will.

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Wie führt man neue Software in der Breite in die Verwaltung ein? – Mitstreiter:innen gesucht

Eine neue Software organisationsweit einzuführen ist ein komplexes Problem. Unabhängig davon, ob es eine E-Akte in einer Behörde oder ein umfassendes Produktionsplanungssystem in einem Unternehmen ist, betrifft es viele Menschen und ihre Arbeitsweisen. Aber wieso muss hier eigentlich jede:r das Rad neu erfinden?

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Arbeitsgruppen, Webinare zu Scrum und Dokumenten-management, Konferenzen: FAV-Veranstaltungen der nächsten Zeit

FAV-Webkonferenz: Angebote für moderierte Arbeitsgruppen am 06.05.2021 16-17:30 Uhr

Für ganz Kurzentschlossene, nämlich heute Nachmittag: Ausgehend von den Erfahrungen der AG Hochschulaktenplan wollen wir ausloten, welche anderen Themen sich für diese Art konzentrierter Wissenserarbeitung und Wissensaustauschs eignen. Die Konferenz ist kostenlos, aber wir bitten um Anmeldung auf XING unter https://www.xing-events.com/ONNUHYO.

Einstieg in das agile Projektmanagement (Scrum & Co) am 12.05.201 14-16 Uhr

Im Vorfeld der FAV-Frühjahrskonferenz bieten wir das zweistündige Basis-Seminar „Einstieg in das agile Projektmanagement (Scrum & Co)‘ an. Es richtet sich an „Neuankömmlinge“, die gerade mit ihrem Boot an der Küste landen und den Kontinent entdecken wollen. Vorgestellt werden die Basiselemente agiler Projekte:

  • Projektergebnisse iterativ und inkrementell erzeugen.
  • Arbeiten in cross-funktionalen Teams.
  • Wenige, verdichtete Steuerungsinstrumente.

Eine Methode, die auf diesen Prinzipien aufbaut ist Scrum, das wir im Seminar als Leitfaden nehmen. In einem ersten Teil werden diese Prinzipien vorgestellt und Gelegenheit zum Austausch gegeben. Im zweiten Teil sprechen wir über Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung von Scrum an konkrete Projekte.

Teilnehmer:innen erhalten ein Skript zu Scrum-Grundlagen.

Das Webinar bereitet auch auf die Session von Peter Bauer vor, die er auf der Frühjahrskonferenz am 18.05. anbietet unter dem Titel „Let‘s talk about … Scrum. Anpassung des Frameworks für die Projektarbeit in Verwaltungen. Ein Praxisbericht“.

Die Teilnahme kostet 23,80 € incl. MWSt. Anmeldungen unter: https://kompetenzmanufaktur-agileverwaltung.org/die-manufaktur/unsere-angebote/einstieg-in-das-agile-projektmanagement-scrum-co/

FAV-Frühjahrskonferenz in @tlingen am 18.05.2021 von 9-17 Uhr

Als ein neues Element bieten wir dieses Jahr eine Agile Sprechstunde an. Unter dem Titel „Frag den Coach“ können sich Teilnehmende individuell von unseren erfahrenen FAV-Kolleg:innen Christine Gebler, Falk Golinsky, Heike Eckert, Lila Sax dos Santos Gomes und Thomas Michl zu einer aktuellen Herausforderung beraten lassen.

Einige wenige Tickets sind noch frei. Anmeldung unter https://konferenz-agile-verwaltung.org/konferenz-agile-verwaltung/deine-anmeldung/

Webinar „Erst die Strukturen, dann die Tools“ am 16.6., 23.06. und 30.06.2021, jeweils von 13:00 bis 16:30 Uhr

Das Webinar richtet sich an einzelne Teams, Sachgebiete oder ganze Verwaltungen, die bei ihren Dokumenten, Konferenzen, Teamboards und Chatrooms Strukturen einrichten wollen – erst einmal unabhängig von einer konkreten Software. Das Ziel ist, ausgehend von den Arbeitsprozessen und -projekten Baisstrukturen aufzubauen, die einen festen Boden für verschiedene Tools und Dokumentenmanagement-Systeme bilden. Wir folgen dabei dem Motto „Intelligente Software für intelligente Strukturen – aber nicht anstatt intelligenter Strukturen“. Insofern ist das Seminar eine gute, produkt-unabhängige Vorbereitung für ein Projekt zum Beispiel zur einführung der E-Akte.

Nähere Informationen und Anmeldung unter https://kompetenzmanufaktur-agileverwaltung.org/die-manufaktur/unsere-angebote/erst-die-strukturen-dann-die-tools/

Konferenz „Agil unterrichten – konkret“ am 19.06.2021 von 9:30 – 15:30 Uhr

Dazu veranstaltet die Hochschule für agile Bildung in eZürich eine Online-Konferenz. Nähere Informationen dazu unter https://agile-verwaltung.org/2021/04/29/agil-unterrichten-konkret.

AG Hochschulaktenplan erfolgreich abgeschlossen: Die Erfolgsfaktoren könnten auch für andere interessant sein

Im Oktober 2019 gab Christian Rupp, neuer Chief Innovation Officer der Mach AG in Lübeck, der „Innovativen Verwaltung“ ein Interview. Er hatte vorher in Österreich gelebt und war dort maßgeblich am Projekt „Digitales Österreich“ beteiligt. Auf die Frage, ob er bei seinem Umzug große Unterschiede zwischen den beiden Bundesrepubliken bemerkt habe, antwortete Rupp: „Die digitale Entwicklung [in Österreich] ist dabei von der Bereitschaft zur Collaboration, wie es neudeutsch heißt, geprägt. Diese Grundhaltung zur Kooperation vermisse ich in Deutschland etwas. (…) Die prinzipielle Bereitschaft, etwas zu übernehmen, das jemand Anders entwickelt hat, ist nicht immer vorhanden. In Österreich haben wir eine Koordinations- und Kooperationsplattform aufgebaut.“ /Anmerkung 1/

Seitens des Forums Agile Verwaltung haben wir ähnliche Erfahrungen gemacht. Verschiedene Versuche, kooperative Plattformen anzubieten, waren nicht von Erfolg gekrönt, zumindest nicht bis Sommer 2020. Dann gründete sich auf einmal eine „Arbeitsgruppe Hochschul-Aktenplan“ – und die arbeitete erfolgreich. Und vielleicht kann die dort gefundene Arbeitsweise ja als Rahmenmodell herhalten, um auch andere Problemstellungen gemeinsam anzugehen.

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