Agile Verwaltung und die leidigen „Kunden“: Hat Ko-Dienstleistungsproduktion eine Zukunft?

Was bedeuten Algorithmen und Künstliche Intelligenz für das Verhältnis von Öffentlicher Verwaltung (vor allem im Kommunalbereich) und den anspruchsberechtigten „Verwaltungskunden“? Sollen perspektivisch die OZG-Dienstleistungen künftig möglichst automatisch durch die Verwaltungen durchgeroutet werden? Oder soll umgekehrt zumindest ein Teil der Dienstleistungen durch vermehrte und vertiefte Einbeziehung der betroffenen Einwohner:innen gekennzeichnet sein? Die Alternativen rühren an unser Grundverständnis von Demokratie.

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Studie: Anwendungsbereiche agiler Arbeitsweisen

Ein Gastbeitrag von Nadine Straubinger

Im Rahmen des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl konnte ich Anfang dieses Jahrs meine Masterarbeit abschließen. In diesem Artikel möchte ich gerne die Ergebnisse der Thesis zum Thema „Anwendungsbereiche agiler Arbeitsweisen in baden-württembergischen Kommunen am Beispiel der Stadt Pforzheim“ vorstellen. Darin habe ich untersucht, für welche Aufgaben in baden-württembergischen Kommunalverwaltungen agiles Arbeiten förderlich sein kann und welche Arbeitsweise dafür geeignet ist.

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Smart City Goslar und die Arbeitsgruppe GoSMART – ein crossfunktionales Team

Die Stadtverwaltung Goslar /Anmerkung 1/, das  ist eine Kommune, am nördlichen Harzvorrand in Niedersachsen gelegen, mit rund 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und drei UNESCO-Welterbestätten: unsere Altstadt, unser Bergwerk Rammelsberg und unsere Oberharzer Wasserwirtschaft.

Bergbautradition im Rathausbüro

Viel Historie und Industriegeschichte und die vierte industrielle Entwicklungsstufe vor der Haustür: die „Digitalisierung“. Im Jahr 2017 fassten wir den Entschluss, dieses Thema und seine Herausforderungen für die Stadtverwaltung und die Stadtgesellschaft Goslar anzugehen. Weiterlesen „Smart City Goslar und die Arbeitsgruppe GoSMART – ein crossfunktionales Team“

Teamarbeit 2030: Zeit für Visionen

Wie wird sich die Digitalisierung auf die Art unserer Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Verwaltungen auswirken? Wird es uns gelingen, unsere Arbeitssilos aufzubrechen und produktiver zu werden – im Sinne unserer Verwaltungskunden, aber auch einer Stressreduktion bei den Mitarbeitenden selbst? Oder werden die vorhandenen Strukturen und Abläufe einfach mal „digitalisiert“ – also ohne dass sich grundlegend etwas ändert und bisherige Mitzeichnungswege einfach in „Workflows“ umgetauft werden? Zur Entscheidung dieser Frage ist aktive Visionsarbeit nötig.

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