Eine agile Selfmadeschool in der Schule gründen – ein Sommermärchen

Liebe Leserin, lieber Leser

Mal angenommen, Sie haben Kinder so ab 14 Jahre in der Schule. Und Sie waren sich in den letzten Monaten mit ihnen einig, dass man das nächste Schuljahr ganz anders angehen sollte. Weil es wegen Corona noch immer überhaupt kein „normales“ Lernen geben wird. Dann schlage ich Ihnen ein spannendes Familien-Experiment für die Ferien vor.

Früher haben Sie Ihren Kindern sicher ab und zu Märchen vorgelesen. Lesen Sie ihnen doch heute einmal ein Schul-Märchen vor bzw lassen Sie es selbst lesen. Ein Märchen, in dem Ihre Tochter oder Ihr Sohn selbst zentral vorkommen. Und reden Sie dann einfach mal darüber. Es wird sich möglicherweise extrem lohnen. Für die ganze Familie. Allerdings … Diese Fiktion ist nur dann umsetzbar, wenn Sie sich selbst mit Kommentaren komplett zurückhalten. Sollte die Idee zünden, zündet sie. Wenn nicht, dann eben einfach nicht. Sehen Sie es bitte nur als Spiel. Als Gedanken-Experiment. Als Diskussionsgrundlage über das Lernen. Wenn es auch verführerisch ist, zu erleben, wie es von Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn umgesetzt würde. Deshalb lassen Sie die Geschichte wirken und hören Sie zu. Wenn Sie gefragt werden, antworten Sie. Aber antworten Sie nicht, wenn Sie nicht gefragt werden. 🙂

Ich habe schon in meiner aktiven Schulmeisterzeit immer bemängelt, dass man im aktuellen Schulsystem Schüler&innen viel zu wenig fordert und ernst nimmt. Sollte Ihre Tochter oder Ihr Sohn bis zum Schluss diesem Sommermärchen lauschen bzw es lesen und nicht vorher gelangweilt einschlafen, dann sollten Sie das StartUp-Unternehmen Ihres Nachfahren unbedingt agil unterstützen.

Sie tun damit zumindest eine Lesestunde lang etwas für die Zukunft Ihrer Tochter oder ihres Sohnes. Lernprozesse verstehen ist die Grundlage guter Lernprozesse.

vision

Alles andere steht im Büchlein dazu: Selfmadeschool

Oder wird hier von mir auch vorgelesen, falls Ihr Sohn oder Ihre Tochter den Inhalt zwar gerne kennen würde, aber gleich meint, der Text wäre zu lang zum Lesen.

 

Wünsche allen einen wunderbaren Sommer und ein eigenes Sommermärchen. Otto Kraz


Ein kleiner Einblick in zwei kleine Kapitel des Büchleins

Das LüLüLüüb Prinzip.
Also ich nenn das jetzt einfach mal so als schnellen Arbeitstitel.
Euer Team wird sicher einen für euch passenderen Namen finden.
Das LüLüLüüb-Prinzip steht auf 4 Pfeilern:
1. Lücken finden
2. Lücken füllen
3. Lücken vermeiden
4. Überholen
Alles andere ist kollaborative Improvisation. Gemeinsames Ausprobieren, was geht und was nicht.

Nochmals zusammengefasst:
Eine ganz normale Schule, also deine. Altes Gemäuer. Old School mit einem Bildungsplan, den es sinnvollerweise zu erfüllen gilt, weil Old School dir und deinem Team völlig kostenlos 10 000€ pro Teammitglied im Jahr in Form von Büro, Netzwerk, Arbeitsplatz und vielen Vergünstigungen zur Verfügung stellt … und nicht zu vergessen … kompetente Assistenten ohne Ende … nämlich Lehrer&innen.

Dieses Testen und Benoten aus der OldSchool müsst ihr ja als StartUp nicht mehr im Blick haben. Das hatten wir schon. Mitglieder von Selfmadeschools bleiben garantiert nie sitzen, weil sie gegenseitig auf sich aufpassen. Und wohlwissend, dass es egal ist, ob man eine 2-3 oder eine 3-4 im Englisch-Test hat, dass es nur darauf ankommt, wie viele Wörter man im Hirn in die Zukunft rüberretten kann, ergeben sich für Selfmadeschool-Direktoren komplett neue und eigene Ideenräume. Ja klar. Als StartUp könnt ihr euch alle möglichen Titel geben. Ihr seid eure eigenen Macher&innen. Nur Hierarchien sind verboten. Weil das überhaupt nicht sinnvoll ist. …..

 

 

Man muss loslassen, dann hat man plötzlich zwei Hände frei.

Offener Brief an die oberste Bildungsbehörde von Baden-Württemberg

Sehr geehrte Frau Dr. Eisenmann
Wir unternehmen zum aktuellen Anlass mit diesem Blogbeitrag den Versuch, bis ins Zentrum unserer baden-württembergischen Bildungsburg durchzudringen. Möglicherweise ist in diesen unsicheren Corona-Zeiten die Ziehbrücke doch nicht ganz hochgezogen, weil die Burgherrin ja insgeheim auf umwerfende neue Ideen aus dem Ländle wartet.

(Wir: Ein alter Schulmeister, seine Tochter und zwei schulpflichtige Enkelkinder.
Inhaltliche Verortung: Forum agil lernen und lehren

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek meinte vor einigen Tagen. „Jede Schule in jedem Land muss sich ein Ziel setzen: Nach den Ferien muss überall ein strukturierter Unterricht angeboten werden – und zwar so, dass möglichst ein volles Schulprogramm gewährleistet ist. Wie auch immer.“ (Rheinischen Post) Klar … „schwierig“, sagte sie. „Aber wir leben einfach in einer Ausnahmesituation und da muss jetzt alles mobilisiert werden, damit die Kinder und Jugendlichen wieder verlässlich unterrichtet werden.“ Es müsse vor Ort intensiv an Lösungen gearbeitet werden, damit der Schulbetrieb „mit einer Mischung aus Präsenz- und Digitalunterricht“ wieder umfassend laufen könne.
„Die Sommerferien können die Schulen auch nutzen, mehr Raumkapazitäten zu schaffen, indem sie zum Beispiel Container aufstellen“, meinte Frau Karliczek. “ … Soweit ein paar Ideeneindrücke aus Berlin als Einstieg für diesen Blogbeitrag.

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30 Berichte „Welche Erfahrungen machen wir gerade?“ – Helix 3, die Osterausgabe, ist erschienen

„Stellt euch sowas vor“, schrieb Heinz Bayer Anfang April an die Mitglieder von FAV (Forum Agile Verwaltung) und FALL (Forum Agiles Lernen und Lehren), „100 kleine persönliche Corona-Geschichten und Einschätzungen der aktuellen digitalen Transformation in Sachen praktisch erprobter Plattformen und Tools … Das würde vielen was bringen.“

Es wurden nicht 100 Geschichten, sondern 30. Sie lesen sich aber wie 1001 Erzählungen: persönlich, oft packend, aber auch reflektierend. Vor allem sind sie im Jetzt geschrieben, aber als Spiegel. So bewahren sie Erfahrungen, die später – im Rückblick – vielleicht verschüttet wären, die uns aber in Zukunft helfen können. Weiterlesen „30 Berichte „Welche Erfahrungen machen wir gerade?“ – Helix 3, die Osterausgabe, ist erschienen“

Welche Plattformen eignen sich, um trotz Corona die Zusammenarbeit zu organisieren?

Alle Verwaltungen sind derzeit auf der Suche nach Lösungen für ihre Kollegen im Homeoffice, damit die sich weiter im Team austauschen können. Auf unserem Teammeeting am Freitag flogen die Pingpong-Bälle auch so hin und her: „Welches Tool habt ihr gerade im Einsatz? Habt ihr schon xyz getestet? Wir haben jetz abc im Einsatz, aber der Server geht dauernd in die Knie.“ Und so weiter.

Auf einmal fiel uns auf: so wie wir gerade sind gerade vermutlich auch 1.000 Verwaltungen dabei, sich mit 3.000 anderen Verwaltungen auszutauschen. Also haben wir gedacht: Alle Informationen zu Collaboration Platforms stellen wir auf einer Seite zusammen. Auch wenn sie noch nicht 100%ig vollständig sind, ist das schon mal ein nützliches „minimales Anfangsprodukt“. Hinter jede Information zu einem Produkt schreiben wir die Kontaktdaten des oder der Verfasser: dann kann sich jede*r, die oder der sich spezieller kundig machen möchte, dorthin wenden.

Für kommenden Mittwoch 25.03.2020, von 15 bis 16 Uhr, laden wir ein zu einer Webkonferenz zu diesem Thema. Wir möchten nicht nur Kolleg*innen einladen, die auf der Suche sind. Sondern auch diejenigen, die schon gute Lösungen gefunden haben – so können wir solidarisch gute Hilfestellungen organisieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Einfach folgenden Link verwenden: (die Webkonferenz hat mittlerweile stattgefunden, der Link ist jetzt nicht mehr gültig, 26.03.2020).

Und jetzt zu unserer neuen Seite. Sie  soll wachsen mit Hilfe unserer Leser. Ihr findet sie hier.

Neues aus Agilhausen – so gehen wir die Zeit der Schulschließungen an

Nun ist es soweit, alle Schulen und Kindertagesstätten werden geschlossen. Auch bei uns in Agilhausen haben wir einen Krisenstab eingerichtet und werden ab dieser Woche den Schulbetrieb und die Betreuung in den Kindertagesstätten gemäß den Handlungsanweisungen stark einschränken. Es ist insgesamt eine seltsame Situation. Doch diese aktuelle Situation ist auch hoch spannend. Zum einen, weil wir alle nicht wirklich wissen was, wann und wie kommen wird. Die Lage ist komplex und nicht wirklich prognostizierbar. Das ist VUCA in Reinform. Sollen wir experimentieren und mutig sein? Wenn es um die Gesundheit unserer Mitmenschen in Agilhausen geht, dann wagen wir keine Exeprimente, sondern gehen mit Ruhe und mit aus jetziger Sicht angemessenen Maßnahmen voran.

Wenn es jedoch um den Schulbetrieb geht, dann sind Exeprimente genau das Richtige, um die Schule 4.0 mit Leben zu erfüllen. Da war doch was mit Digitalisierung und so. Dann lauschen wir einfach mal einem Gespräch mit tollen Ideen.

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Agiles Lernen und die Hattie-Studie

Hattie sagt Ihnen etwas, oder? Der neuseeländische Professor, der in Australien forscht und lehrt und eine riesigen Studie darüber herausgebracht hat, was eigentlich wirklich effektiv beim Lernen ist. Lernen, das ist so eine völlig verrückte Sache. Da gibt es Experten noch und noch.

Spüren Sie einmal in sich hinein und Sie werden merken: „Ja klar bin ich ein Experte. Ich habe da so ein starkes Bauchgefühl, was für meine Kinder oder Enkel das Richtige ist.“ Vor 50 Jahren haben auch Ärzte meist so behandelt. Aus dem Bauch – ausgestattet mit viel Erfahrung. Heute käme kaum ein Arzt mehr auf die Idee, entgegen wissenschaftlichen Studien seine Patienten zu behandeln.

Eltern, Großeltern, Lehrer/innen und Bildungsbehörden machen das noch immer. Aus dem Bauch der Erfahrungen schöpfen. Anstatt z.B. einmal die Hattie-Studie auf Schule und Hochschule anzuwenden. Dann würde sich Schule rasant ändern müssen. Dann würde Schule in die agilen Startlöcher gehen. Denn Hatties Metastudie zeigt ganz klar: Am effektivsten ist Schule und Hochschule und Lernen allgemein mit einem agilen Mindset. Wir vom Forum agil lernen und lehren haben dazu unser zweites Magazin herausgebracht. Helix 2.

Helix 2 Titelblatt

Klicken und blättern. Als pdf auch auf https://www.aufeigenefaust.com/

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The Gardener Metaphor for Leadership

Alle Jahre wieder muss ich das Pflanzenbetröpfelungs- und Besprenkelungssystem unseres Gartens neu ausrichten, weil der jedes Jahr wieder etwas anders aussieht. Klar, es ist natürlich immer der gleiche Garten und es gibt viele Pflanzen, die ich schon kenne – Sie müssen wissen, ich bin nur der wassertechnische Assistent, meine Frau ist zentral in der Leitung der Organisation. Wer als Pflanze in unseren Garten darf, wer sich ausbreiten soll und wer zurückgeschnitten gehört, wer wo steht und wer viel und wer weniger Wasser bekommen sollte, das hat die Leitung ungefähr im Blick. Aber am Ende braucht es jedes Jahr das direkte Feedback der Pflanzen, nachdem ich mir für jede die richtige Bewässerungsmethode ausgedacht und Leitungen neu verlegt habe. Mein Werkzeug ist sehr vielfältig. Ich habe Ihnen mal ein Foto meines Werkzeugkastens beigefügt. Manche Pflanzen kann man breit zusammen mit anderen besprengen, manche brauchen Einzelbedröppelung, andere brauchen nichts, da reicht schon der Regen, der spärlich fällt, weil sie lange schon angewachsen und tief verwurzelt sind. … Ich denke, Sie ahnen, worauf ich hinaus will.

Ich habe gerade einen Blogbeitrag gelesen: The Gardener Metaphor for Leadership von Pia-Maria Thorén und musste an unsere Bewässerungsanlage denken.

garten

Frau Thorén vergleicht die Vielfalt eines Gartens mit einer Organisation. Sie schreibt:

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Was für ein Bildungswahnsinn – aber eduScrum&Co könnten ihn lösen

Schwimmen gesamt

Darf ich Sie zu einem kleinen Gedankenspiel einladen? Stellen Sie sich vor, Sie landen im Rahmen einer Bildungsreise auf einem anderen Planeten, auf dem es eine zentrale und klare bildungspolitische Ansage gibt.
Sie lautet: Wer sein Leben meistern will, der muss gut schwimmen können.

Dann lernen sie das Schulsystem dieses Planeten kennen, das mit vier Jahren Vorschule und acht Jahren Schule arbeitet.

In der Vorschule lernen ganz viele Schüler/innen ziemlich gut schwimmen, allerdings jedes Kind mit seinem ganz eigenen Lerntempo. Was auch logisch ist, weil die Planetenbewohner naturgemäß unterschiedlich schnell schwimmen lernen.

In der „richtigen“ Schule konzentriert man sich dann darauf, dass alle Schüler/innen einigermaßen gleich schnell vorwärts kommen, weil es ja jedes Jahr ein Zeugnis gibt und in acht Jahren die Schulabschlussprüfung – und deshalb holt man alle Schüler/innen auf ein gemeinsames Boot. Acht Jahre lang wird im Unterricht immer wieder nachdrücklich darauf hingewiesen, wie wesentlich Schwimmen für das ganze Leben ist. Nur sei im Moment leider keine Zeit dafür. Die Aussage von Lehrpersonen – „Wir müssen eben alle erst einmal auf einen gemeinsamen Wissensstand bringen“, die Sie oft zu hören bekommen, scheint eine beinah kultische Bedeutung zu haben.

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Die Mathe-Abi-Helix 2019

Eine Geschenkidee der besonderen Art: Abi und Tour erklären Ihnen in fünf Minuten, um was es dabei geht.

Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und denken Sie an Ihre Abschlussprüfungen an der Schule. Und? Vor welcher dieser Prüfungen haben Ihre Nerven damals am meisten geflattert? Wenn man alle Ihre Antworten zusammenfassen würde, käme eine überwältigende Mehrheit bei der Mathematikprüfung heraus. Warum? Weil Mathematik das Fach ist, bei dem ein paar Lücken eine ganze Prüfungsaufgabe abstürzen lassen können. Obwohl man eigentlich alles kann, aber mit den kleinen Lücken in Kombination mit der üblichen Prüfungsnervosität geht plötzlich rein gar nichts mehr.

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Agil gefordert

Agil gefordert

Es ist Montag morgen. Ihre Kinder sind vielleicht gerade unterwegs in die Schule. Sie spüren noch das Gefühl, das Sie von früher her kennen. Oje. Schule. Belastung. Noten. Ungerechtigkeit. Zu viele Hausaufgaben. Zu schwere Klassenarbeiten. Schule – eigentlich eine Zumutung.

Vielleicht haben Sie davon gelesen, dass der chinesische Batteriezellen-Hersteller CATL am Erfurter Kreuz für 240 Millionen Euro eine neue Fabrik baut. Deutsche Firmen könnten im Moment solch ein Gigaprojekt wohl nicht stemmen. Vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, der chinesische Austauschschüler/innen kennengelernt hat. Ich habe jahrelang diese Erfahrung gemacht. Austausch mit einem Gymnasium in Wuhan. „Eine andere Liga“ dachte ich immer. „Au Backe, dieses bedingungslose Wissensbüffeln. Diese klaglose Disziplin. Die hängen uns in der Zukunft mit links ab.“ In der 10. Klasse Wissensvermittlung in Mathematik, die bei uns im ersten Semester Mathematik gelehrt wird. Nein, keine Sorge. Ich verlange nicht nach chinesischem Büffeln in old Germany. Ich liebe unsere Art von Schulzeit. Ich schätze die europäischen Schulen … auch wenn wir mit dem Wissensstand junger Chines/innen nicht mehr Schritt halten können. Aber wir haben einen riesigen Joker im Ärmel. Wenn Sie ältere Kinder haben und sich ihre Schulanstrengung einmal ganz objektiv anschauen, dann müssen Sie zugeben: Da ginge so viel mehr, ohne dass es gleich zu chinesischen Verhältnissen führen würde. Da ist so viel Leerlauf im Unterricht – in den Köpfen der Schüler/innen. Würden wir sie ernster nehmen können und gleichzeitig mehr fordern, dann würde sich vieles ändern. Meine These habe ich für Sie gezeichnet. Agil lernen. Den Leerlauf beenden. Durchstarten. Ein Traum? Keineswegs. Allerdings eine echte Anstrengung auf Seiten der Lernenden und der Lehrenden.

Barcamp 2019

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