Es zeigt sich zunehmend, dass weder in hierarchischen Befehlsstrukturen noch in basisdemokratischen Konsensverfahren ein wirklich guter Lösungsweg gefunden werden kann, dem alle Beteiligten folgen können. Es gibt aber etwas dazwischen, was sich Soziokratie nennt. Wichtige Rituale in agilen Organisationen.
Hier sprechen Menschen des Lost Valley darüber, die sich auf den Weg in die Soziokratie (Wikipedia) gemacht haben:
In dem Brandeins-Atikel Die ideale Welt lesen wir dazu:
Nicht Titel und Position entscheiden. Nicht Macht, sondern Verstand und Expertise. Jede Meinung ist wertvoll. Jeder kann alles werden, jeden Posten besetzen innerhalb der Organisation. Ein ungelernter Arbeiter kann durch Wahl bis in den Topkreis vorrücken. Ein revolutionärer Ansatz.
Das gibt es nur in der Utopie, nicht im Unternehmen? In den Niederlanden setzen das Firmen in die Praxis um und nennen es Soziokratie.
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Das „Manager Magazin“ schreibt 1990: „Mit seiner Führung der dritten Art zwischen Diktatur und Demokratie … macht Endenburg zunehmend Furore.“
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Endenburgs Credo: „Die Soziokratie lebt von der Anerkennung des Individuums. Sie kennt keine Gewinner und Verlierer, nur Lösungen.“
Und noch ein weiterer Artikel über Lost Valley:
From Consensus to Dynamic Governance at Lost Valley
Ein Gedanke zu „Soziokratie in Gemeinschaft – Beispiel Lost Valley“